Antiinflamatorische Diät bei chronisch entzündlichen Erkrankungen
Da die Entzündungskaskade im Organismus unter anderem stark durch die Ausgangssubstanz Arachidonsäure beeinflusst wird, und diese in einigen Nahrungsmitteln in besonders hohen Konzentrationen vorhanden ist, hat die Ernährung einen wesentlichen Einfluss auf das Entzündungsgeschehen. Besonder trifft dieses für chronische Entzündungen und Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis zu. Beispielhaft genannt seien an dieser Stelle die chronisch rezidivierende Sinusitis, Bronchitis, Cystitis, Gastritis/Oesophagitis (GERD), Rheumatische Arthritis . . .
Ausgehend von der Tatsache, dass Arachidonsäure die Vorstufe der Entzündungsmediatoren Prostaglandin und Leukotrien darstellt, ist es möglich das gesamte entzündliche Geschehen durch Vermeidung der o.g. Säure als auch durch kompetitive Hemmung vermittels Phytotherapeutika positiv zu beeinflussen.
Zahlreiche Studien belegen, dass z. Bsp. die schon im Altertum gegen rheumatische Erkrankungen eingesetzte Brennnessel in der Lage ist, Entzündungen über Blockierung eines bestimmten Entzündungsmediators (TNF-alpha) deutlich zu verringern.
Unter Berücksichtigung aller komplementären Optionen - spez. Diät, Pytotherapie, orthomelekulare Substitution, Akupunktur, Manualtherapie - kann die Dosis der zwar oft notwendigen aber zum Teil mit erheblichen Nebenwirkungen versehen chemischen Präparate in vielen Fällen verringert werden.