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1. gezielter Einsatz von Probiotika (nach Analyse des intestinalen Mikrobioms)
Siebzig bis Achtzig Prozent der Immunkompetenz des Organismus werden im sogenannten GALT (Darm assoziiertes Lymphozytensystem) erworben. In der Darmschleimhaut befinden sich die Lymphozytenfollikel, welche nach Antigenpräsentation über die B-Lymphozyten eine sofortige Immunantwort durch Produktin von Immunglobulinen (IGA, IGM) ermöglichen. Dadurch werden Bakterien und Viren daran gehindert in die tieferen Schichten der Schleimhaut einzudringen und dort bzw von dort ausgehende Schäden des Gesamtorganismus zu verursachen.

Durch mehrfache Antibiotikatherapien oder Dauerstress wird dieses System beschädigt.

Bei einer Oberfläche von 350 - 400 qm haben Störungen dieses Systems immer auch systemische Auswirkungen - es kommt zu Immundefekten und nachfolgend auftretenden chronischen Infektionen vor allem im Bereich des Nasen-Rachen-Raumes, der Bronchien, der Blase und rückwirkend des Darms selbst.

Ebenfalls im Zusammenhang mit Störungen dieses Systems stehen atopische Erkrankungen wie zum Beispiel Neurodermitis, Asthma   . .  .

2. Autovaccine

(je nach Indikation: infektonsbezogen oder aus E.Coli)
Durch diese individuell hergestellten Arzneimittel, wird das Immunsystem an unterschiedlichen Stellen moduliert, die Regulationsmechanismen des Organismus werden verbessert. Die Entzündung wird durch die körpereigene Abwehr bekämpft, Resistenzentwicklungen sind auf Grund der Spezifität und Art der Medikamente nicht möglich.
Autovaccine sind immer Patienten- und Erregerspezifisch und werden in unterschiedlicher Form, jedoch immer in ansteigender Konzentration und Dosis angewendet.

chronische Infektionen, atopische Erkrankungen
 
 

 Zunehmend in der Praxis anzutreffen sind chronische bzw chronisch rezidivierende Infektionen.

Ein Grund dafür ist in der immer noch stattfindenden unkritischen Vergabe von Breitbandantibiotika zu sehen.  Eine Vielzahl von Bakterienstämmen entwickeln Resistenzen, so dass diese Antibiotika nicht mehr wirken können. Diese Infekte tellenSchulmedizin vor erhebliche Probleme, da die üblichen Therapien (Antibiotika, Cortison, Mehrfach-OP`s ) nur ungenügende oder keine Wirkung mehr zeigen.

Die häufige Verordnung von Antibiotika hat darüberhinaus noch einen weiteren verhängnisvollen Effekt: Darmbakterien, deren Hauptaufgabe der Schutz und das Training des Darmassoziierten Lymphsystems ist (siehe Spalte links), und die damit wesentlich verantwortlich für eine ausreichend starke Immunantwort sind, werden  zerstört.

Im schlimmsten Fall werden durch den ungezielten Einsatz von Antibiotika drei Dinge erreicht:

1. weitgehende Zerstörung des für einen großen Teil des Immunsystems wichtigen GALT.

2. Nichterreichen der krankmachenden Keime, Infektion besteht weiter

3. Förderung multiresistenter Bakterienstämmen

 

 Der Ansatz der biologische Medizin ist ein anderer:

1. Probiotische Therapie: (siehe Spalte links)

das Immunsystem wird moduliert und damit nachhaltig gestärkt, krankmachende Keime haben keine Chance

2. Autovaccintherapie: (siehe Spalte rechts)

Bei einer Pattsituation zwischen Immunsystem und  Erregern wird die Abwehr gegenüber pathogenen Keimen wieder sensibilisiert. Der  Organismus  besiegt die Infektion.

3. Orthomelekulare Substitution

eine Vielzahl von Bakterien scheint die nucleäre Deskription über Blockierung spezifischer Rezeptoren erheblich zu stören. Eine bedeutsame Rolle spielt hierbei das sogenannte Vitamin D. In Wirklichkeit ist Vitamin D ein Hormon, das über Aktivierung durch UVB- Strahlen der Sonne und nachfolgend über verschiedene enzymatische Vorgänge  der CYP 450 Familie in der Leber in seine aktive Form 1,25 OH D3 (Calcitriol) überführt wird.

Bei chronischen Entzündungen sind diese Werte oftmals eröht, gleichzeitig sind die 25 OH D3 Werte erniedrigt. Dieses deutet auf eine Blockade des  VDR hin. Die biologische Verfügbarkeit des aktiven Vit D3 ist damit vermindert und mit für die Unterhaltung der chron. Infekte verantwortlich.

Eine genaue Analyse der Nährstoff- und Hormonsituation im Blut des Betroffenen und die gezielte Ergänzung verminderter Nährstoffe (Mineralstoffe, Vitamine, Protohormone) hilft den verhängnisvollen Kreislauf von Entzündung, verminderter enzymatischer Aktivität und weiterer Entzündung (sog. Circulus Vitiuosus) zu durchbrechen.

 

 

siehe auch biologische Medizin