chronische Infektionen, atopische Erkrankungen |
Zunehmend in der Praxis anzutreffen sind chronische bzw chronisch rezidivierende Infektionen.
Ein Grund dafür ist in der immer noch stattfindenden unkritischen Vergabe von Breitbandantibiotika zu sehen. Eine Vielzahl von Bakterienstämmen entwickeln Resistenzen, so dass diese Antibiotika nicht mehr wirken können. Diese Infekte tellenSchulmedizin vor erhebliche Probleme, da die üblichen Therapien (Antibiotika, Cortison, Mehrfach-OP`s ) nur ungenügende oder keine Wirkung mehr zeigen.
Die häufige Verordnung von Antibiotika hat darüberhinaus noch einen weiteren verhängnisvollen Effekt: Darmbakterien, deren Hauptaufgabe der Schutz und das Training des Darmassoziierten Lymphsystems ist (siehe Spalte links), und die damit wesentlich verantwortlich für eine ausreichend starke Immunantwort sind, werden zerstört.
Im schlimmsten Fall werden durch den ungezielten Einsatz von Antibiotika drei Dinge erreicht:
1. weitgehende Zerstörung des für einen großen Teil des Immunsystems wichtigen GALT.
2. Nichterreichen der krankmachenden Keime, Infektion besteht weiter
3. Förderung multiresistenter Bakterienstämmen
Der Ansatz der biologische Medizin ist ein anderer:
1. Probiotische Therapie: (siehe Spalte links)
das Immunsystem wird moduliert und damit nachhaltig gestärkt, krankmachende Keime haben keine Chance
2. Autovaccintherapie: (siehe Spalte rechts)
Bei einer Pattsituation zwischen Immunsystem und Erregern wird die Abwehr gegenüber pathogenen Keimen wieder sensibilisiert. Der Organismus besiegt die Infektion.
3. Orthomelekulare Substitution
eine Vielzahl von Bakterien scheint die nucleäre Deskription über Blockierung spezifischer Rezeptoren erheblich zu stören. Eine bedeutsame Rolle spielt hierbei das sogenannte Vitamin D. In Wirklichkeit ist Vitamin D ein Hormon, das über Aktivierung durch UVB- Strahlen der Sonne und nachfolgend über verschiedene enzymatische Vorgänge der CYP 450 Familie in der Leber in seine aktive Form 1,25 OH D3 (Calcitriol) überführt wird.
Bei chronischen Entzündungen sind diese Werte oftmals eröht, gleichzeitig sind die 25 OH D3 Werte erniedrigt. Dieses deutet auf eine Blockade des VDR hin. Die biologische Verfügbarkeit des aktiven Vit D3 ist damit vermindert und mit für die Unterhaltung der chron. Infekte verantwortlich.
Eine genaue Analyse der Nährstoff- und Hormonsituation im Blut des Betroffenen und die gezielte Ergänzung verminderter Nährstoffe (Mineralstoffe, Vitamine, Protohormone) hilft den verhängnisvollen Kreislauf von Entzündung, verminderter enzymatischer Aktivität und weiterer Entzündung (sog. Circulus Vitiuosus) zu durchbrechen.
siehe auch biologische Medizin