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Tai Chi


eigetlich Tai Chi Chuan: die "höchste Kunst der Faust". Der Kampfkunstaspekt spielt heute nur noch eine sehr untergeordnete Rolle. Im Vordergrund steht die entspannende Wirkung.

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Qi Gong

QI: Energie, Atem

Gong: Arbeit, Training

 

Das Zeichen für Qi Gong setzt sich zusammen aus den Zeichen für Reis und Atem bzw Dampf, der nach oben steigt!

Die "Tiefe Schlange" - eine Figur aus dem Yang-Tai Chi.

Tai Chi/med.Qi Gong
 

Tai Chi und Qi Gong werden oft in einem Atemzug genannt. Dennoch stehen beide Begriffe für unterschiedliche Formen der chinesischen Bewegungskunst und Meditation. Beiden gemeinsam ist  die Beziehung zur traditionellen chinesischen Medizin, wobei bestimmte Formen des Qi Gong ihre  Entsprechung bzw. Zuordnung zu den Fünf Wandlungsphasen (Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser) finden.

Tai Chi hat sich aus der Kampkunst entwickelt und wurde als eine Art meditative Vorbereitung für den Kampf betrachtet und geübt. Die zum Teil erheblichen Unterschiede in der Form und den Stilen lassen sich auf unterschiedliche Familien, in denen diese Stile geübt und weitergegeben wurden, zurückführen.

 

Wir üben den klassischen Stil nach Yang. Er besteht aus 102 verschiedenen Figuren, die aneinandergereiht "durchlaufen" werden. Den gesamten Teil dieser Übungen bezeichnet man als Form. Wir unterscheiden drei Teile der Form, die in sich geschlossen sind und daher auch unabhängig voneinander geübt werden können. Da sich manche Figuren wiederholen, werden insgesamt 145 "Bilder" generiert. 

Tai Chi beinhaltet mehrere unterschiedliche Ebenen: Zum einen ist es Bewegungskunst und körperliche Übung - die Bewegungen werden fließend, langsam und dynamisch durchgeführt. Damit entspricht TC nicht den üblichen Bewegungsmustern der westlichen Tradition. Es spricht die tiefliegende, für die Feinmotorik zuständige "propriozeptive" Muskulatur an und bietet dem Uneingeweihten eine völlig neue Bewegungserfahrung an.  Zum anderen führt es wegen der Vielzahl der Figuren und deren klarer Abfolge auch zur mentalen Disziplin. TC  hat bei regelmäßiger Anwendung klar ordnenden Charakter. 

Weitere Aspekte sind die Bewältigung von Stress und die Entspannung. Nachdem die Figuren in ihrer Abfolge mechanisch beherrscht werden, können die Übenden zunehmend den meditativen Charakter des Tai Chi erfahren. Gelassenheit und innere Ruhe stellen sich schon kurz nach Beginn der Form ein.

weitere Infos unter:www.taichidresden.de